hama lohrmann
landart

Kunst ist Gratwanderung - meine "Corona-Tagebücher"


GROSSE ZEITEN


„Die Zeit ist viel zu groß, so groß ist sie.
Sie wächst zu rasch. Es wird ihr schlecht bekommen.
Man nimmt ihr täglich Maß und denkt beklommen:
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Sie wuchs. Sie wächst. Schon geht sie aus den Fugen.
Was tut der Mensch dagegen? Er ist gut.
Rings in den Wasserköpfen steigt die Flut.
Und Ebbe wird es im Gehirn der Klugen.
Der Optimistfink schlägt im Blätterwald.
Die guten Leute, die ihm Futter gaben,
sind glücklich, daß sie einen Vogel haben.
Der Zukunft werden sacht die Füße kalt.
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.“


Erich Kästner, 1959















Seit 2020 ist die welt eine andere. Und sie wird niemals mehr so sein wie sie war.

Diese ja eher banalen erkenntnisse sind noch immer nicht zu großen teilen der deutschen, obrigkeitshörigen

gesellschaft vorgedrungen. Vieles ist dazu gesagt worden, Es erübrigt sich aus meiner sicht hier nochmals

für einen  offenen debattenraum zu werben, da angstinduziertes abschalten des denkapparates zwar im

sinne der macht ist, nicht aber zur persönlichen freiheit beiträgt. Die freiheit, die wie viele anscheinend vergessen

haben, ein universelles grundrecht jedes menschen ist, und dir nicht von politikern oder anderen soziopathen

gewährt wird. Meine persönliche essenz der vergangenen 3 jahre:

In der "pandemie" zeigen die menschen ihr wahres gesicht!


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der Kalendertext für 2023

(M)ein blick auf so manches, und den ganzen rest.
Wir leben in bewegten zeiten; ja mancher spricht sogar von einer zeitenwende.Möglicherweise beruhend auf einem kollaps des us-dollar dominierten finanzsstems. Immerhin dekonstruiert sich das lügengebäude der sogenannten "pandemie" gerade selbst. Daran können auch diejenigen, die noch immer maskentragend durch ihr angstdominiertes dasein trudeln, nichts ändern. Die in den letzten 2,5 (covid-) jahren herbeigeführten verwerfungen, betreffen aber auch in gravierender weise meine selbstverortung als künstler, sowie die diesbezügliche motivation.
Zum einen bin ich als Künstler der als "älterer weißer mann", nicht "woke"ist,sich eindeutig dem geschlecht männlich zuordnet, heterosexuell lebt, sich dem
genderwahn verweigert, den klimanotstand leugnet, und zu allem unglück auch noch "ungespritzt" das gefährlichste virus aller zeiten verbreitet, immer wieder nicht die erste wahl bei entprechenden entscheidungsgremien. Anzunehmen, daß die mittlerweile um sich greifende meinungsinquisition vor der kultur halt macht ist naiv. Nein, auch und gerade hier ist der triumph der gesinnung über die urteilskraft zu konstatieren.

Zum anderen, und noch gewichtiger, stellen sich mir im unterschied zur zeitvor corona, fragen die nicht einfach zu negieren sind. Meine vorstellung vomsein des künstlers, seine kulturleistung, beruht unter anderem darauf, daßsein werk, egal ob buch, theaterstück,gemälde, oder sinfonie, den betrachter bzw.den zuhörer berührt und damit anregt sich in gedankliche gefilde zu begeben,die über die zur bewältigung des alltags notwendige denkleistung hinausweisen. Im besten falle mit dem ergebnis eines zuwachses an erkenntnis. Mein eindruck ist, leider jedoch der, daß große teile der deutschen bevölkerung sich in der "pandemie" wie eine"lobotomisierte schafherde" (zitat m. matuschek) verhalten hat. Angefeuert von plumper propaganda und dreisten lügen seitens der einheitspolitiker und den  mainstream-medien.
Anstatt gerade jetzt aufzuwachen, nachzudenken, lassen sich diese normopathischen bürger nun weiterhin am nasenring durch ich unreflektiertes dasein zerren undbejubeln tote russische soldaten, kreischen nach mehr waffenlieferungenin die ukraine,wissen ganz genau daß der herr putin ein naher verwandter luzifers ist,und sind gutgläubig genug anzunehmen, daß das planetare klima sich an der (aktuellkrachend scheiternden) "deutschen energiewende" orientieren würde.  Es scheint mir nicht ganz trivial angesichts dessen weiterhin am erkenntnisgewinn der menschen zu arbeiten.

Na jedenfalls, hier ist schon mal der neue kalender für das jahr 2023.
Ich will mich ja auch nicht nur mit düsteren prognosen für die zukunft beschäftigen. Eine möglichkeit sehe ich darin, beim blick aufs große ganze noch einen schritt zurückzutreten.Das bedeutet für mich den ganzen kosmos als lebendes system zu betrachten, in dem alles seinen platz hat und gemeint ist. Auch die erde ist dann teil dieses sich enwickelnden organismus`, unabhängig davon, ob uns das bewußt ist oder nicht. Der mensch könnte somit ein versuch des planetaren bewußtseins der erde sein, sich selbst zu reflektieren. Dieser lange und derzeit etwas ruppige weg folgt kosmischen gesetzen die wohl den längeren atem haben als z.b. die uns derzeit als regierende vorgesetzten, die man hinsichlich ihres intellektes, sowie ihres charakters wohl bestenfalls als versager betrachten muss. Wie dem auch sei, auf meiner suche nach dem persönlichen weg durch das sich abzeichnende chaos, der ja trotz allem beschritten werden muss, bin ich, mein dank gilt herrn gunnar kaiser, auf ein büchlein gestossen.
Hier finde ich viele in diesem zusammenhang für mich produktive ideen. Es ist der essay
"der waldgang" von ernst jünger. Alle zitate im kalender entstammen diesem essay.
Der text unten entstammt der nicht minder lesenswerten sekundärliteratur zum waldgang, dem büchlein "schaum der zeit" von parviz amoghli.
Ich wünsche dir/ihnen alles gute für das jahr 2023! Stabil und bei sich selbst bleiben!



 
 
 
 
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